Was braucht man, um eine Homepage zu erstellen?

Wenn Sie gerade erst damit beginnen, Ihre Online-Präsenz aufzubauen, fragen Sie sich vielleicht, welche Fähigkeiten und Kenntnisse notwendig sind, um eine professionelle und funktionale Website zu erstellen. Für viele kleine Unternehmen und Neulinge im digitalen Marketing kann dieser Prozess überwältigend wirken. Aber keine Sorge – wir haben eine klare und einfache Anleitung für Sie zusammengestellt, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.

 

Das erfahren Sie in diesem Beitrag

Wir erklären die verschiedenen Elemente, die für eine effektive Website notwendig sind. Von grundlegendem Designwissen über die Benutzererfahrung bis hin zu Suchmaschinenoptimierung. Am Ende dieses Beitrags werden Sie genau wissen, welche Aspekte eine erfolgreiche Website ausmachen und wie Sie starten können.

1. Grundlegende Designfähigkeiten

Ein gutes Design prägt den ersten Eindruck Ihrer Website. Hier sind die Basis-Skills, die Sie dafür benötigen:

Layout und Struktur

Ein durchdachtes und funktionales Layout stellt sicher, dass Inhalte klar strukturiert und mühelos erfassbar sind. Eine klare Struktur ermöglicht es den Besuchern, sich intuitiv zurechtzufinden, während eine gezielte Gestaltung die Lesbarkeit verbessert und verhindert, dass die Seite überladen wirkt. Durch den bewussten Einsatz von Größen, Farben und Positionierungen wird die Aufmerksamkeit gelenkt, sodass wichtige Inhalte sofort ins Auge fallen. So entsteht eine benutzerfreundliche Webseite, die sowohl ansprechend als auch funktional ist.

Farbabstimmung

Die Farbgestaltung Ihrer Website hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie Ihre Marke wahrgenommen wird. Durch den Einsatz bestimmter Farbschemata, wie komplementäre oder analoge Farben, lässt sich eine harmonische und stimmige Gesamtwirkung erzielen. Indem Sie gezielt die Farben Ihrer Marke verwenden, stärken Sie die visuelle Identität Ihres Unternehmens und schaffen einen Wiedererkennungswert. Zudem spielt der Kontrast eine wichtige Rolle, insbesondere bei Texten, da er die Lesbarkeit erhöht und sicherstellt, dass Inhalte klar und deutlich erfasst werden können.

Typografie

Text ist ein zentrales Element jeder Website und sollte so gestaltet sein, dass er leicht lesbar und ansprechend ist. Die Wahl einer gut lesbaren Schriftart ist besonders für mobile Geräte essenziell, um eine reibungslose Nutzererfahrung zu gewährleisten. Durch den gezielten Einsatz verschiedener Schriftgrößen und -gewichte lässt sich eine klare Hierarchie zwischen Überschriften und Fließtext schaffen, sodass Inhalte strukturiert und verständlich präsentiert werden. Ebenso tragen ausreichende Zeilenabstände und eine angemessene Buchstabenbreite dazu bei, die Lesbarkeit zu optimieren und das Lesen angenehmer zu gestalten.

Do’s (gute Typografie):

  • Ausreichender Farbkontrast zwischen Schrift und Hintergrund
  • Maximal 2 Schriftarten, die harmonieren
  • Geeignete Schriftgröße (mindestens 16px für Fließtext)
  • Klar strukturierte Hierarchien (z. B. Überschrift > Fließtext)
  • Angemessener Zeilenabstand (mindestens 1,4x Schriftgröße)
  • Lesbare Schriften (keine Schnörkel für Fließtext)
  • Ausreichend Weißraum zwischen Textblöcken

Don’ts (schlechte Typografie):

  • Zu geringe Kontraste (schwarz auf dunkelgrau etc.)
  • Mehr als zwei verschiedene Schriftarten
  • Zu kleine Schriftgrößen (<14px)
  • Kaum Unterschiede zwischen Überschriften und Fließtext
  • Zu enger Zeilenabstand („Textklumpen“)
  • Unleserliche Schmuckschriften für ganze Textabschnitte
  • Fehlende Leer- und Abschnitte

 

2. Benutzererfahrung (UX)

Nutzerzentriertes Design

Das Design Ihrer Website sollte gezielt auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe abgestimmt sein, um eine positive Nutzererfahrung zu gewährleisten. Eine intuitive und einfache Navigation hilft Besuchern, schnell und mühelos die gewünschten Inhalte zu finden. Gleichzeitig spielen technische Aspekte eine wichtige Rolle: Durch die Optimierung der Ladezeiten, beispielsweise mit kleineren Bilddateien und schlanken Skripten, wird sichergestellt, dass die Website zügig lädt und reibungslos funktioniert. Ein responsives Design gewährleistet zudem, dass die Seite auf allen Geräten – vom Smartphone bis zum Desktop – ansprechend aussieht und benutzerfreundlich bleibt.

Interaktionsdesign

Erstellen Sie eine Website, die Ihre Nutzer gezielt zum Handeln anregt. Dabei sollten Buttons und Links deutlich sichtbar und intuitiv bedienbar sein, sodass Besucher problemlos und ohne Verzögerung interagieren können. Ergänzen Sie diese Interaktion durch visuelles Feedback, beispielsweise in Form von Animationen oder Ladebalken, um den Nutzern zu signalisieren, dass ihre Aktionen erfolgreich registriert wurden. Durch eine solche benutzerorientierte Gestaltung fördern Sie nicht nur das Engagement, sondern schaffen auch ein positives und reaktionsschnelles Nutzererlebnis.

 

3. Visuelles Design (UI)

UI Design bildet das Herzstück einer ansprechenden und benutzerfreundlichen Website. Es umfasst nicht nur die optische Gestaltung, sondern auch die Überlegungen, wie Nutzer mit der Seite interagieren. Entscheidend sind dabei ein stimmiges Farbschema, das sowohl die Markenidentität unterstreicht als auch für ausreichenden Kontrast und Lesbarkeit sorgt, sowie der gezielte Einsatz von professionellem Bildmaterial und einheitlichen Icons, die Informationen klar und visuell ansprechend vermitteln. Auch die Typografie spielt eine zentrale Rolle: Eine passende Schriftwahl mit klarer Hierarchie strukturiert den Inhalt und erleichtert das Erfassen von Informationen. Zudem sorgen gut gestaltete Bedienelemente – wie Buttons und Formularfelder mit eindeutigen Zuständen und Rückmeldungen – dafür, dass Nutzer intuitiv und ohne Verwirrung durch die Website navigieren können. All diese Aspekte zusammen schaffen ein harmonisches und funktionales Nutzererlebnis, das die Basis für ein erfolgreiches Webdesign bildet.

 

4. Barrierefreiheit

Eine inklusiv gestaltete Website sollte für alle Menschen zugänglich sein:

  • Fügen Sie Alt-Texte zu Bildern hinzu, damit sehbehinderte Nutzer diese mit Screenreadern erfassen können.
  • Nutzen Sie Farben mit ausreichendem Kontrast, z. B. für Texte auf farbigen Hintergründen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Tastaturnavigation reibungslos funktioniert.

Eine inklusiv gestaltete Website sollte für alle Menschen zugänglich sein. Daher ist es wichtig, Alt-Texte zu Bildern hinzuzufügen, sodass auch sehbehinderte Nutzer mithilfe von Screenreadern den Inhalt erfassen können. Außerdem sollte auf ausreichend kontrastreiche Farben geachtet werden, insbesondere bei Texten, die auf farbigen Hintergründen platziert sind. Ebenso muss sichergestellt werden, dass die Navigation mittels Tastatur reibungslos funktioniert, um allen Nutzern ein barrierefreies Erlebnis zu ermöglichen.

 

5. Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Suchmaschinen wie Google bewerten Websites unter anderem anhand ihrer strukturellen und technischen Umsetzung. Daher sollten Sie auf eine semantische Struktur mit den passenden HTML-Elementen wie Überschriften (H1, H2) und Listen setzen, um den Inhalt klar zu gliedern. Gleichzeitig ist es essenziell, ein Mobile-First-Konzept zu verfolgen, da Google Webseiten bevorzugt, die auf Smartphones optimal funktionieren. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, relevante Meta-Tags, optimierte Bilddateien und schnelle Ladezeiten zu implementieren, um das Nutzererlebnis zu verbessern und ein höheres Ranking zu erzielen. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Ihre Website sowohl für Suchmaschinen als auch für Nutzer bestmöglich aufbereitet ist.

 

6. Kenntnisse über Design-Tools

Professionelle Webdesigner verwenden Tools, um Layouts und Prototypen zu erstellen. Die gefragtesten Programme sind:

  • Adobe XD, Figma oder Sketch für interaktive Wireframes und Designs.
  • Canva für Einsteiger, um unkompliziert Grafiken oder Web-Assets zu erstellen.

 

7. Technischer Unterbau (Fundament-Wissen)

Der Bau einer Website beginnt nicht erst mit dem Design, sondern mit dem technischen Fundament. Hierbei sind zwei Kernkonzepte entscheidend: Hosting und Domain. Zuerst benötigen Sie eine Domain, also die eindeutige Internetadresse Ihrer Website (z. B. ihre-marke.de). Gleichzeitig müssen Sie sich für einen Webhoster entscheiden, der den Speicherplatz und die notwendige Serverleistung bereitstellt, damit Ihre Website überhaupt im Internet erreichbar ist. Bei der Domain-Wahl gilt die Faustregel: kurz, einprägsam und relevant. Ein weiterer unverzichtbarer technischer Aspekt ist das SSL-Zertifikat, welches die Datenübertragung zwischen dem Nutzer und Ihrem Server verschlüsselt und durch das Kürzel HTTPS in der Adresszeile signalisiert wird. Dies ist heute sowohl für die Sicherheit als auch für das SEO-Ranking unerlässlich.

Nach der Veröffentlichung ist die Arbeit jedoch nicht beendet, da eine Website ständige Wartung und Sicherheiterfordert. Regelmäßige Updates von Content-Management-Systemen (CMS) und Plugins sind notwendig, um Sicherheitslücken zu schließen und die Kompatibilität zu gewährleisten. Ebenso unerlässlich sind automatische Sicherungs-Backups, um im Falle technischer Probleme oder Hackerangriffe schnell wieder online zu sein. Wer diesen Aspekt vernachlässigt, riskiert langfristig die Stabilität und Sicherheit der gesamten Webpräsenz.

Warum technisches Fachwissen manchmal optional ist

Wenn Ihnen diese Fähigkeiten überwältigend erscheinen, keine Sorge! Sie müssen kein Experte sein, um loszulegen. Mit nutzerfreundlichen Tools wie Website-Baukästen (z. B. Wix, Squarespace oder WordPress) können Sie viele dieser Prinzipien unkompliziert umsetzen. Wenn Sie dennoch Unterstützung benötigen, stehen Webdesign-Dienstleister zur Verfügung, um Sie bei der Umsetzung Ihrer Ideen zu unterstützen.

Fundierte Kenntnisse, die Ihre Website wirklich erfolgreich machen

Thema

 

Ziel

SEO

Keyword-Recherche und Content-Planung: Wie findet man die richtigen Keywords? Nennen von kostenlosen Basis-Tools (z. B. Google Keyword Planner, Ubersuggest). Erklärung des Prinzips "User Intent" (Suchabsicht).Zeigt, dass SEO vor dem Bau beginnt und nicht nur Technik ist.

UX/Design

"Must-Have"-Seiten: Was gehört auf jede Website (Impressum, Datenschutzerklärung, Kontakt, Über uns). Call-to-Action (CTA) Best Practices: Wie platziert man einen CTA effektiv? Beispiele für gute CTA-Texte.Macht den Inhalt praktischer und schützt vor rechtlichen Fehlern.

Tools/Baukästen

Vergleich der Baukästen: Kurzer Pro- und Contra-Vergleich der genannten Baukästen (Wix, Squarespace, WordPress). Wann wähle ich was? (z. B. WordPress für Skalierbarkeit, Wix für einfache Bedienung).Hilft dem Leser bei der Entscheidung und positioniert Sie als neutralen Berater.

Barrierefreiheit

Rechtliche Aspekte in DE/EU: Kurzer Hinweis auf die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) bzw. den European Accessibility Act (EAA). Dies erhöht die Dringlichkeit des Themas.Betont die Wichtigkeit über das "Nett-zu-haben" hinaus.

Statistiken und Quellen zur Nutzererfahrung & Web-Performance

Ladezeit & Absprungrate

  • Steigt die Ladezeit von 1 auf 6 Sekunden, verdoppelt sich die Absprungrate laut Google-Studien.
    Studien und Insights: nt-seo.de, ecomdata.de
  • 53 % der Nutzer erwarten, dass eine mobile Seite in weniger als 3 Sekunden lädt.
    Quelle: fokus-konzept.ch 

Mobile Nutzung

  • Über 60 % des gesamten Web-Traffics in Deutschland und Europa sind mobil.
    Aktuelle Zahlen: gtechme.com (Statista, Marktanalysten) 

Barrierefreiheit & SEO

  • Google nutzt die mobile Version (Mobile-First Indexing) als primäre Grundlage für das Ranking jeder Website.
    Google Search Central
  • 15–20 % der Weltbevölkerung haben laut WHO eine Form von Behinderung.
    Quelle: WHO 

Technische und rechtliche Grundlagen

BereichEmpfohlene Quelle
Technische Standards (HTML, CSS, Barrierefreiheit: WCAG)W3C – World Wide Web Consortium
Rechtliche Grundlagene-Recht24 Impressum/Datenschutz Generator
IT-Recht Kanzlei
Hinweis: keine Rechtsberatung!
LernressourcenMDN Web Docs
W3Schools

Zusammenhang: Ladezeit & Absprungrate

Je länger die Ladezeit einer Website, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer abspringen.
Bereits ab 3 Sekunden steigt die Absprungrate um 32 %, bei 6 Sekunden um über 100 %.
Quelle: Google PageSpeed Insights, Core Web Vitals, nt-seo.de

Was Sie jetzt tun können

Möchten Sie selbst loslegen oder professionelle Unterstützung anfordern? Denken Sie daran, dass eine gut gestaltete Website den Unterschied für Ihr Unternehmen machen kann. Schaffen Sie sich zunächst einen Überblick über Ihre Ziele und Ihre Zielgruppe – und entscheiden Sie dann, welche Ressourcen Sie einsetzen möchten.

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